Jacques Callot (1592–1621) nimmt innerhalb der Sammlung des Kupferstich­kabinetts der Martin-Luther-Universität einen prominenten Platz ein. Die kleine Ausstellung zeigt erstmals in der Geschichte des Universitätsmuseums eine Auswahl der großartigen Blätter des revolutionären Kupferstechers, kuratiert von Master-Studenten und Absolventen des Instituts für Kunstgeschichte.
Der Fokus der Werkauswahl lag auf der titelgebenden Gegen­überstellung der Blätter zum Dreißigjährigen Krieg und der frühen, freudvollen und lebenszugewandten, zum Teil ins Groteske gesteigerten Motive.
Die Grauen des Krieges – Die Freuden des Lebens
Grafiken Jacques Callots aus dem Kupferstich­kabinett der Zentralen Kustodie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Hrsg. Michael Ruprecht, 68 Seiten, englische Broschur
ISBN 978-3-9817347-0-6
Räumliche Planung und Auswahl in Zusammenarbeit mit den Kuratoren, Platzierung der Grafiken, Ausstellungsgrafik auf den bestehenden Ausstellungswänden des Museums.
Umfang: Ausstellungsgestaltung und -grafik, Katalog und beglei­tende Drucksachen
Projektleitung: Dr. Michael Ruprecht, Zentrale Kustodie, und Prof. Dr. Michael Wiemers, Institut für Kunstgeschichte
Kuratoren: Christian Drobe, Aileen Frey, Justine Halling, Anne Kahnt, Katrin Preusler
Header: Jacques Callot – Die Belagerung von Breda, Radierung, 1628, digitale Montage der 6 Einzelblätter, Ausschnitt (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)